Simulieren mit virtueller Industrieanlage

Im Simulatormodus kann GRAFCET-Studio mit folgenden Programmen gekoppelt werden:

Die Sensoren der virtuelle Maschine/Anlage liefern die Eingangssignale und die Ausgänge der Symboliktabelle werden in die Aktoren der virtuellen Maschine geschrieben. Die Folge: Der GRAFCET steuert die virtuelle Maschine und die Eingänge müssen nicht mehr von Hand beeinflusst werden.

Info

Damit die Kopplung funktioniert, muss GRAFCET-Studio im Simulator-Modus sein, d.h. im Fenster GRAFCET-Engine muss Simulator selektiert sein. Weitere Einstellungen innerhalb GRAFCET-Studio sind nicht mehr notwendig.

PLC-Lab

In PLC-Lab können viele verschiedene Zielsysteme eingestellt werden. Zuständig sind hier die sog. Devices. Das Device Sim wird verwendet, um eine Verbindung mit Grafcet-Studio herzustellen.

Ab Grafcet-Studio Version 2.5.0.0 kann PLC-Lab ferngesteuert werden. (PLC-Lab Version V2 oder neuer ist erforderlich, PLC-Lab Runtime wird nicht unterstützt). Dies ermöglicht eine sehr komfortable Simulation:

  • Wird Grafcet-Studio in den Beobachten-Modus geschaltet, dann wird automatisch PLC-Lab in den RUN-Modus geschalten.
  • Wird der Beobachten-Modus beendet, dann wird automatisch der RUN-Modus in PLC-Lab beendet.
  • Beide Programme können per Knopfdruck nebeneinander angeordnet werden.
  • In Grafcet-Studio kann das passende PLC-Lab-Projekt hinterlegt werden: Dateiname mit Pfad. Per Knopfdruck in Grafcet-Studio kann das PLC-Lab-Projekt in PLC-Lab geöffnet werden.

Das Fernsteuerungs-Fenster finden Sie in Grafcet-Studio (>=V2.5.0.0) in einem Tab neben dem Fenster Grafcet-Engine:

PLC-Lab-Runtime

In PLC-Lab-Runtime muss der Modus S7AG (WinSPS-S7) aktiv sein:

FACTORY I/O

In FACTORY I/O muss der Treiber MHJ verwendet werden.

Info

Damit die Kopplung mit FACTORY I/O funktioniert, muss GRAFCET-Studio Standard oder GRAFCET-Studio Pro verwendet werden. GRAFCET-Studio Starter wird von FACTORY I/O nicht unterstützt.

SPS-VISU V4

Im Dialog Optionen->Allgemeine Einstellungen muss selektiert sein: Ziel intern: Simulator. Außerdem muss das Icon S7 gedrückt sein:

IO-Einstellungen in Grafcet-Studio

Damit die virtuelle Anlage gesteuert werden kann, müssen die Ein- und Ausgangsadressen von Grafcet-Studio und der virtuellen Anlage exakt übereinstimmen.

In Grafcet-Studio beginnen die digitalen Ein- und Ausgangsadressen bei 0 und die analogen Eingangs- und Ausgangsadressen bei 256. Die Start-Adressen können Sie im Fenster GRAFCET-Engine in den Einstellungen zum Simulator ändern:

Im Symbolikeditor werden die Adressen von oben nach unten adressiert. Achten Sie darauf, dass die einzelnen Symbole exakt die Adresse haben, die in der virtuellen Anlage verwendet werden.