Symboliktabelle

Sinn und Zweck der Symboliktabelle: In der Symboliktabelle können die im Anlagenprojekt verwendeten Operanden mit aussagekräftigen Namen versehen werden. Normalerweise sollte die Festlegung der Symbole und deren Zuordnung zu den Operanden des jeweiligen Devices, der erste Schritt beim Beginn eines Anlagenprojekts sein. Dabei sollten sinnvolle und aussagekräftige Bezeichnungen verwendet werden. Auch wenn die Symbole als Folge davon etwas länger ausfallen. Denn die Symbole muss man normalerweise bei deren Verwendung innerhalb der Objekt-Eigenschaften nicht nochmals von Hand eintippen. Diese können per Drag-and-Drop oder über Intellisense und somit ohne Schreibarbeit eingefügt werden.

Wie dabei vorzugehen ist, wird in diesem Abschnitt gezeigt.

Aufbau eines Symboleintrags

Ein Symboleintrag besteht aus 5 Teilen. Diese werden im weiteren Verlauf näher erläutert.

Das Device

Das Device dem der Operand zugehörig ist, für welchen der Symbolname festgelegt wird. Das Device kann verändert werden, sofern das neue Device über den gleichen Operanden verfügt. Des Weiteren darf im neuen Device diesem Operanden noch kein Symbol zugeordnet sein. Dabei kann das Umverdrahten auf ein anderes Device von Hand erfolgen oder aber über die Funktion "Umverdrahten von Operanden auf ein anderes Device".

In der Liste der Devices sind alle im Projekt vorhandenen Devices selektierbar. Neue Devices können mit Hilfe der Funktion "Ein neues Device erzeugen" dem Projekt hinzugefügt werden.

Hier werden die in PLC-Lab verfügbaren Devices beschrieben.

Das Symbol

Hierbei handelt es sich um die Symbolbezeichnung für den Operanden. Diese sollte möglichst aussagekräftig sein. Es sind die Zeichen a-z, A-Z, öäü, _ und 0-9 erlaubt. Die max. Anzahl an Zeichen beträgt 80. Das Symbol muss mit einem Buchstaben beginnen.

Wurde ein Symbol für einen Operanden festgelegt, dann kann in den Eigenschaften der Objekte dieses Symbol anstatt des Operanden angegeben werden. Symbole müssen innerhalb eines Devices eindeutig sein, dies bedeutet, ein in einem Device bereits verwendetes Symbol, kann nicht nochmals verwendet werden. Dabei ist zu beachten, dass Groß- und Kleinschreibung nicht unterschieden wird.

Operand

Der Operand für den das Symbol festgelegt ist. Das eingestellte Device bestimmt dabei die verfügbaren Operanden.

Hier können die Operanden der jeweiligen Device-Typen nachgelesen werden.

Datentyp

Wurde ein Operand angegeben, dann wird die Liste der für diesen Operanden verfügbaren Datentypen aufgebaut. Es kann dann der gewünschte Datentyp selektiert werden. Der Datentyp, insbesondere von digitalen Operanden (Byte-, Wort- oder Doppelwortoperanden), hängt von deren Verwendung in der virtuellen Anlage ab. Wird ein Wort-Operand z.B. bipolar benötigt, dann ist "Int16" als Datentyp einzustellen und nicht "UInt16". Diese Einstellung ist insbesondere dann wichtig, wenn man bedenkt, dass PLC-Lab unter Umständen Werte aus Anlagensensoren, auf den Wertebereich des eingestellten Datentyps skaliert.

Bei der Arbeit mit analogen Werten im S7-Umfeld, sollte in diesem Fall der Datentyp "S7Analog" verwendet werden. Denn dieser hat den Wertebereich -27648 bis +27648, was dem analogen Bereich einer S7 von Siemens entspricht.

Kommentar

Hier kann ein Kommentar für das Symbol angegeben werden. Die Länge ist dabei nicht begrenzt.

Bedienelemente

Im folgenden Bild ist eine Symboliktabelle zu sehen.

Anbei die Beschreibung der einzelnen Bedienelemente.

Filter (1)

Hier kann ein Filter für die Elemente in der Tabelle angegeben werden. Es werden dann nur Elemente angezeigt, bei denen der Filter im Devicenamen, Symbol oder in der Operandenbezeichnung gefunden wurde. Im Beispiel wurde "Zyl" als Filter angegeben. Als Folge werden nur Symbole mit diesem Bestandteil im Symbol angezeigt.

Neues Symbol einfügen (2)

Bei Betätigung wird unterhalb der momentan selektierten Zeile in der Tabelle ein neues Symbol eingefügt. Dabei wird das in (6) eingestellte Device verwendet. Als Operand wird der Operand in der momentan selektierten Zeile verwendet mit einer um eins erhöhten Adresse. Dies bedeutet, dass bei einem Bit-Operanden die Bit-Adresse um eins erhöht wird, bei Byte-Operanden die Byte-Adresse. Bei Wort- und Doppelwort-Operanden wird die nächste Wort- bzw. Doppelwort-Adresse eingestellt. Sofern dieser Operand noch nicht vorhanden ist. Ist die ermittelte Adresse schon vorhanden dann wird die Adresse so lange erhöht, bis ein freier Operand gefunden wurde.

Entspricht das eingestellte Device nicht dem Device der aktiven Zeile, dann wird die Standard-Operanden-Art des aktiven Devices mit der niedrgsten noch nicht verwendeten Adresse verwendet.

Die Operanden können in der deutschen oder englischen Syntax eingegeben werden. Die erste aktive Eingabe eines Operanden stellt die Syntaxsprache ein. Dies bedeutet, wird beispielsweise der Operand "I0.0" aktiv in "E0.0" geändert, dann wird fortan die deutsche Syntax verwendet.

Symbole löschen (3)

Die selektierten Zeilen in der Tabelle werden gelöscht.

Symbole verschieben (4)

Die selektierten Zeilen in der Tabelle werden in ihrer Position nach oben oder unten verschoben.

Tabelle sortieren (5)

Die Symbole werden Anhand ihrer Operanden und deren Adressen aufsteigend sortiert. Die Sortierung erfolgt dabei immer innerhalb des jeweiligen Devices. Dieser Vorgang kann nicht rückgängig gmacht werden.

Nicht verwendete Symbole selektieren (ab V1.8.4.0)

Anzeige der nicht verwendeten Operanden innerhalb der Symboltabelle: Über den Button "Alle nicht verwendeten Symbole in der Symboltabelle selektieren" können die in keinem Objekt verwendeten Symbole selektiert und somit hervorgehoben werden. Dies ist insbesondere dann sinnvoll, wenn man am Ende eines Projekts kontrollieren möchte, ob alle relevanten Operanden in der virtuellen Anlage zum Einsatz kommen.

Aktives Device (6)

In dieser Liste befinden sich alle in diesem Projekt vorhandenen Devices. Dem selektierten Device werden die in der Tabelle eingefügten Symbole und Operanden zugeordnet. Die Device-Operationen rechts neben der Liste beziehen sich ebenfalls auf das selektierte Device, mit Ausnahme des Umverdrahtens.

Einstellungen Device (7)

Bietet das momentan aktive Device diverse Einstellungsmöglichkeiten, so kann der entsprechende Dialog über diese Schaltfläche aufgerufen werden.

Info zu Device (8)

Bewegt man die Maus über diese Fläche, dann erscheint ein Tool-Tipp mit Informationen zu dem aktiven Device. Dazu gehört eine Kurzbeschreibung und die im Device vorhandenen Operanden.

Neues Device erzeugen (9)

Über diese Schaltfläche kann ein neues Device erzeugt werden, sofern die Editon von PLC-Lab dies unterstützt. Der erscheinende Dialog ist nachfolgend zu sehen:

Auf diesem kann zunächst der Device-Typ selektiert werden. Hierbei stehen je nach Edition unterschiedliche Typen zur Auswahl.

Hier werden die in PLC-Lab verfügbaren Devices beschrieben.

Hat man den Typ selektiert und eine Bezeichnung eingegeben, dann kann der Dialog über OK bestätigt werden.

Daraufhin wird ein Dialog sichtbar, dessen Aussehen vom selektierten Device-Typ abhängig ist. Anbei die Links auf die Beschreibung der dabei einzustellenden Parameter:

Nach Bestätigung des Konfigurationsdialogs ist der Name des neuen Devices in der Liste eingefügt und auch als aktives Device vorselektiert worden.

Note

Simulations-Devices können nicht erzeugt werden. Diese Devices sind je nach Edition von PLC-Lab standardmäßig im Projekt vorhanden.

Device löschen (10)

Bei Betätigung wird das momentan aktive Device mit allen vorhandenen Symbolen gelöscht. Es erfolgt zunächst eine Abfrage. Wird diese bestätigt, dann wird der Vorgang ausgeführt. Dieser kann nicht rückgängig gemacht werden.

Note

Die Simulations-Devices (Sim, PLCSim, PLCSim300) und der intern Memory (IM) können nicht gelöscht werden.

Verwendung von Symbolen

Eingangs wurde erwähnt, dass definierte Symbole bei deren Verwendung nicht mehr von Hand eingetippt werden müssen. Dies soll nachfolgend gezeigt werden.

Symbol eintragen mit Intellisense

In der Symboliktabelle wurde das Symbol "TasterStEin" für den E0.0 des Devices "PLCSim" festgelegt.

Dieses Symbol soll nun in einem als Taster konfigurierten Schalter-Objekt verwendet werden. Dazu wird das Schalter-Objekt platziert und in der Eigenschaft "Operand" das Device, gefolgt von einem Punkt angegeben. Anschließend betätigt man die Tastenkombination Strg + Space. Als Folge erscheint eine Liste mit den Symbolen des Devices. Durch Angabe des ersten Buchstabens, kann die Liste reduziert werden. Man wählt das gewünschte Symbol mit Hilfe der Cursortasten (Up bzw. Down) aus und bestätigt dies mit der Return-Taste. Das selektierte Symbol wird dann als Operand eingetragen.

Nachfolgend sind diese Schritte vorgeführt:

Symbol per Drag-and-Drop einfügen

Eine weitere Möglichkeit, das Symbol in eine Eigenschaft einzutragen ist per Drag-and-Drop.

Ausgangspunkt ist dabei die Spalte rechts vom Kommentar, welche mit einer Schraffur versehen ist. Diese Zelle wird mit der Maus angeklickt und anschließend die Drag-and-Drop Aktion gestartet.

Ziel ist der beschreibende Text der Eigenschaft.

Info

Ab V1.5.2 wird bei Schalter- und Lampen-Objekten zusätzlich zum Operanden das Symbol als Beschriftungstext des Objekts eingetragen.

Symbol per Drag-and-Drop in Zeichenfläche einfügen

Ab PLC-Lab Version V1.5.2: Bei einigen Objekten ist es möglich, das Symbol direkt per Drag-and-Drop auf dem Objekt fallen zu lassen. So z.B. bei Schalter-Objekten. Wird ein Symbol im Zeichen-Modus per Drag-and-Drop über einem Schalter fallen gelassen, dann wird der Operand als Schalter-Operand übernommen und das Symbol im Textfeld des Schalters angegeben. Nachfolgend ist dies zu sehen:

Das gewünschte Symbol wird in der Symboltabelle selektiert und über die schraffierte Fläche die Drag-and-Drop-Aktion gestartet. Ziel ist im Beispiel das obere Schalter-Objekt. Nach Abschluss der Aktion hat der Schalter das Symbol als Beschriftung und der Operand ist als Operand des Schalters eingetragen. Danach wird die Aktion mit dem Symbol "Stop" und dem unteren Schalter-Objekt durchgeführt.

Wurde eine solche Aktion ausgeführt, dann erscheint am unteren Rand des Fensters von PLC-Lab für kurze Zeit eine Meldung, die anzeigt in welche Eigenschaft der Operand eingetragen wurde. Bei einem Schalter lautet diese Meldung wie folgt:

Info

Ab V2.4.0 kann die Übernahme des Symbols als Beschriftungstext des Objekts abgeschaltet werden. Dazu ist im Dialog "Einstellungen Zeichenfenster" die Option "Symbolbezeichnung nicht als Beschriftung übernehmen" zu selektieren. Siehe auch: Dialog Einstellungen Zeichenfenster

Symbolik Drag-and-Drop Ziel-Objekte

Folgende Symbol können als Ziel verwendet werden:

  • Schalter-Objekte: Der Operand wird als Schalter-Operand übernommen und das Symbol als Text des Schalters.
  • Lampen-Objekte: Der Operand wird als Lampen-Operand übernommen und das Symbol als Text der Lampe.
  • Endschalter-Objekt: Der Operand wird als Endschalter-Operand übernommen.
  • Geometrie-Objekte: Der Operand wird als Endschalter-Operand übernommen.
  • Rohrleitungen: Der Operand wird als Operand für Farbveränderungen übernommen.
  • Creator-Objekte: Der Operand wird als Create-Trigger Operand übernommen.
  • Text-Label: Der Operand wird als Operand übernommen und als Text dessen Symbol gefolgt von dem Wert des Operanden angegeben.
  • Tacho-Anzeige: Der Operand wird als Operanden für den momentanen Wert übernommen.
  • Digital-Anzeige: Der Operand wird als Operanden für den momentanen Wert übernommen.
  • Schieberegler: Der Operand wird als Operanden für den momentanen Wert übernommen.
  • Digitaler Ziffernsteller: Der Operand wird als Operanden für den momentanen Wert übernommen.

Symbole umverdrahten

Umverdrahten über die Funktion "Operanden auf ein anderes Device umverdrahten"

Hat man ein Anlagenprojekt für ein bestimmtes Device, z.B. eine S7-300 erstellt und möchte dieses nun für eine S7-1500 verwenden, dann geht man wie folgt vor:

  1. Speichern des Anlagenprojekts unter einem anderen Namen. Dies ist nur notwendig, wenn die bisherige Anlage weiterhin mit dem alten Device verwendet werden soll.
  2. Ausführen der Funktion "Umverdrahten von Operanden auf ein anderes Device" in der Symboliktabelle.
  3. Es erscheint ein Dialog. In der oberen Liste "Die Operanden des Device:" das bisherige Device und in der unteren List "werden umverdrahtet auf Device" das neue Device selektieren.
  4. Über OK das Umverdrahten ausführen.

Nach dieser Aktion sind alle Operanden des alten Devices auf das neue Device umverdrahtet worden, sofern dies möglich war. Sollte auch nur ein Operand im neuen Device nicht vorhanden sein, dann wird die Aktion nicht ausgeführt und ein entsprechender Fehler ausgegeben. Die Aktion kann rückgängig gemacht werden, indem man die Aktion nochmals ausführt und die beiden Devices vertauscht angibt.

Note

Das Umverdrahten wird nicht nur bei den Operanden innerhalb der Symboliktabelle durchgeführt, sondern auch bei den absolut adressierten Operanden der Objekte.

Manuelles Umverdrahten innerhalb der Symboliktabelle

Möchte man gezielt einzelne Symbole in der Symboliktabelle auf ein anderes Device umverdrahten, dann geht man wie folgt vor:

  1. Selektion der Zeilen in der Symboliktabelle, welche auf ein anderes Device umverdrahtet werden sollen.
  2. Auswahl des neuen Devices bei einem der selektierten Symbole.

Das Umverdrahten erfolgt nur, wenn alle selektierten Symbole (bzw. deren Operanden) auf das neue Device umverdrahtet werden können. Anderenfalls erscheint eine Fehlermeldung. Das Umverdrahten wird nur mit den selektierten Symbolen bzw. deren Operanden vorgenommen. Andere Symbole bzw. Operanden des Devices bleiben davon unberührt.

Beispiel

Im folgenden Beispiel sollen die selektierten Symbole vom Device "PLCSim" auf das Device "PLCSim300" umverdrahtet werden.

Fazit

Möchte man nur bestimmte Symbole auf ein anderes Device umverdrahten, dann kann dies manuell in der Symbolikdatei erledigt werden.

Sollen alle Operanden und Symbole eines Devices auf ein anderes Device umverdrahtet werden, dann ist die Funktion "Operanden auf ein anderes Device umverdrahten" zu verwenden. Bei dieser werden auch die nicht in der Symbolikdatei vorhandenen Operanden, welche absolut in den Eigenschaften der Objekte angegeben sind, in das Umverdrahten mit einbezogen.

TIA PORTAL Import/Export

Symbole aus einer vom TIA-Portal erzeugten XML-Datei importieren

Die Variablentabelle des TIA-Portals kann in eine XML-Datei exportiert werden. Mit Hilfe dieser XML-Datei sind anschließend die darin enthaltenen Symbole in PLC-Lab importierbar. Folgende Schritte sind dazu notwendig:

  1. Öffnen der PLC-Variablen im TIA-Projekt.
  2. Betätigung der rechten Maustaste um das Kontextmenü zur Anzeige zu bringen. Im Kontextmenü wird der Menüpunkt "Exportdatei" selektiert.

  3. Als Folge wird der Dialog "Export" des TIAs sichtbar.Auf dem Dialog wird die Export-Datei selektiert. Dabei ist eine Datei mit der Endung ".XML" auszuwählen. Der Button OK startet die Aktion.

  4. In PLC-Lab wird innerhalb der Symboliktabelle das Device selektiert, welchem die importierten Symbole zugeordnet werden sollen. Im Beispiel ist dies das Device mit der Bezeichnung "S71513". Anschließend wird das Icon für den Import von Symbolen betätigt.

  5. Auf dem erscheinenden Dialog "Import von Symbolen" sind nun die zu importierenden Operandenbereiche und die Datei mit den Symbolen selektierbar. Es ist zu beachten, dass nur die Operandenbereiche aufgeführt sind, welche von dem eingestellten Device unterstützt werden.

  6. Wurde die Aktion über OK ausgelöst und durchgeführt, dann gibt eine Meldung Auskunft darüber, wieviele Symbole importiert wurden. Des Weiteren wird eine Protokolldatei geöffnet, in welcher etwaige Fehler beim Import verzeichnet sind.

    Die importierten Symbole wurden in der Symboliktabelle eingefügt und dabei dem zuvor eingestellten Device zugeordnet.

Die Symbole von PLC-Lab in eine XML-Datei exportieren

Das TIA-Portal von Siemens kann Symbole bzw. Variablen aus einer XML-Datei importieren. Um die Symbole von PLC-Lab in eine XML-Datei zu exportieren, geht man wie folgt vor:

  1. Selektion des Devices, dessen Symbole in die XML-Datei zu exportieren sind. Anschließend wird das Icon für den Export der Symbole innerhalb der Symboliktabelle betätigt.

  2. Auf dem erscheinenden Dialog "Export von Symbolen" können die zu exportierenden Operandenbereiche des Devices selektiert werden, ebenso wie die Datei, in welche die Symbole zu schreiben sind. Dabei ist zu beachten, dass die Datei mit der Endung ".XML" anzugeben ist. Sofern die Datei für das TIA-Portal bestimmt ist.

  3. Wurde die Aktion über OK gestartet und ausgeführt, dann zeigt ein Meldefenster an, wieviele Symbole in die XML-Datei exportiert wurden.
  4. Nun öffnet man das Projekt im TIA-Portal von Siemens und anschließend die PLC-Variablen. Über die rechte Maustaste kann innerhalb der Variablen das Kontextmenü zur Ansicht gebracht werden. Auf diesem wird der Menüpunkt "Importdatei" ausgewählt.

  5. Als Folge ist der Dialog "Import" zu sehen, auf dem die zuvor von PLC-Lab erzeugte XML-Datei zu selektieren ist. Über OK des Dialogs wird der Import gestartet.

  6. Nach dem Import sind die Variablen in der Tabelle des TIAs vorhanden.Innerhalb der Rubrik "PLC-Variablen" findet sich dabei ein eigenständiger Eintrag mit der Bezeichnung "Variablentabelle aus XML_".

Info

Der Import/Export der PLC-Variablen im TIA-Portal kann bei allen SPS-Familien S7-300/400 und S7-1200/1500 angewendet werden.

Simatic-Manager Import/Export

Import aus ASC-Datei

Die Symboliktabelle des Simatic-Managers kann in eine ASC-Datei exportiert werden. Mit Hilfe dieser ASC-Datei sind anschließend die darin enthaltenen Symbole in PLC-Lab importierbar. Folgende Schritte sind dazu notwendig:

  1. Öffnen des Symbol-Editors im Projekt des Simatic-Managers und ausführen des Menüpunkts "Tabelle->Exportieren".
  2. Auf dem erscheinenden Dialog "Exportieren" wird als Dateityp "ASCII Format (.ASC)" selektiert und die gewünschte Bezeichnung für die Datei, sowie der gewünschte Ablageordner ausgewählt. Der Button "Speichern" startet die Aktion.

  3. In PLC-Lab wird zunächst das Device selektiert, welchem die zu importierenden Symbole zugeordnet werden sollen. Im Beispiel hat das Device die Bezeichnung "314PnDp". Danach wird das Icon für den Import von Symbolen betätigt.

  4. Als Folge ist der Dialog "Import von Symbolen" zu sehen. Auf diesem können die zu importierenden Operandarten und die Import-Datei selektiert werden. Die Operandenarten sind vom eingestellten Device abhängig, welchem die Symbole zuzuordnen sind. Der Button OK startet die Import-Aktion.

  5. Nach Ausführung des Imports wird eine Meldung sichtbar, welche die Info enthält, wieviele Symbole importiert werden konnten. Etwaige Fehler werden in einer Protokolldatei aufgeführt, diese wird über einen Texteditor angezeigt.

  6. Nun sind die importierten Symbole innerhalb der Symboliktabelle zu sehen, diese wurden dem eingestellten Device zugeordnet.

Export in eine ASC-Datei

Der Simatic-Manager von Siemens kann Symbole aus einer ASC-Datei importieren. Um die Symbole von PLC-Lab in eine ASC-Datei zu exportieren, geht man wie folgt vor:

  1. Selektion des Devices, dessen Symbole in die ASC-Datei zu exportieren sind. Anschließend wird das Icon für den Export der Symbole innerhalb der Symboliktabelle betätigt.

  2. Auf dem erscheinenden Dialog "Export von Symbolen" können die zu exportierenden Operandenbereiche des Devices selektiert werden, ebenso wie die Datei, in welche die Symbole zu schreiben sind. Dabei ist zu beachten, dass die Datei mit der Endung ".ASC" anzugeben ist.

  3. Wurde die Aktion über OK gestartet und ausgeführt, dann zeigt ein Meldefenster an, wieviele Symbole in die ASC-Datei exportiert wurden.
  4. Nun öffnet man das Projekt im Simatic-Manager von Siemens und anschließend den Symbol-Editor. Danach wird der Menüpunkt "Tabelle->Importieren" selektiert. Über den erscheinenden Dialog "Importieren" wird die zuvor von PLC-Lab erzeugte ASC-Datei ausgewählt und geöffnet. Dies startet den Import-Vorgang.
  5. Wurde die Aktion ausgeführt, dann erscheint ein Info-Fenster mit der Statistik des Imports.

  6. Nun befinden sich die Symbole aus der ASC-Datei in der Symbol-Tabelle des Simatic-Manager Projekts.

Info

Im Simatic-Manager ist die Länge der Symbol auf 24 Zeichen begrenzt. Bei den Kommentaren sind max. 80 Zeichen erlaubt. Werden die Symbole aus PLC-Lab in eine ASC-Datei exportiert, dann werden die Symbole und Kommentar entsprechend deren max. Längen abgeschnitten.

WinSPS-S7 V6 Import/Export

Symbole importieren aus ASC-Datei

Die Symboliktabelle von WinSPS-S7 kann in eine ASC-Datei exportiert werden. Mit Hilfe dieser ASC-Datei sind anschließend die darin enthaltenen Symbole in PLC-Lab importierbar. Folgende Schritte sind dazu notwendig:

  1. Öffnen der Projektmappe und des Projekts in WinSPS-S7 V6 und ausführen des Menüpunkts "Datei->Exportieren->Symbolikdatei als ASC/SDF-Datei exportieren".
  2. Auf dem erscheinenden Dialog "Format wählen" wird als Format "ASC-Format" selektiert und der Dialog bestätigt.
  3. Im folgenden Dialog wird die gewünschte ASC-Datei und der Ablageort der Datei ausgewählt und der Dialog bestätigt.
  4. In PLC-Lab wird zunächst das Device selektiert, welchem die zu importierenden Symbole zugeordnet werden sollen. Im Beispiel hat das Device die Bezeichnung "314PnDp". Danach wird das Icon für den Import von Symbolen betätigt.

  5. Als Folge ist der Dialog "Import von Symbolen" zu sehen. Auf diesem können die zu importierenden Operandarten und die Import-Datei selektiert werden. Die Operandenarten sind vom eingestellten Device abhängig, welchem die Symbole zuzuordnen sind. Der Button OK startet die Import-Aktion.

  6. Nach Ausführung des Imports wird eine Meldung sichtbar, welche die Info enthält, wieviele Symbole importiert werden konnten. Etwaige Fehler werden in einer Protokolldatei aufgeführt, diese wird über einen Texteditor angezeigt.

  7. Nun sind die importierten Symbole innerhalb der Symboliktabelle zu sehen, diese wurden dem eingestellten Device zugeordnet.

Symbole exportieren in eine ASC-Datei

WinSPS-S7 V6 kann Symbole aus einer ASC-Datei importieren. Um die Symbole von PLC-Lab in eine ASC-Datei zu exportieren, geht man wie folgt vor:

  1. Selektion des Devices, dessen Symbole in die ASC-Datei zu exportieren sind. Anschließend wird das Icon für den Export der Symbole innerhalb der Symboliktabelle betätigt.

  2. Auf dem erscheinenden Dialog "Export von Symbolen" können die zu exportierenden Operandenbereiche des Devices selektiert werden, ebenso wie die Datei, in welche die Symbole zu schreiben sind. Dabei ist zu beachten, dass die Datei mit der Endung ".ASC" anzugeben ist.

  3. Wurde die Aktion über OK gestartet und ausgeführt, dann zeigt ein Meldefenster an, wieviele Symbole in die ASC-Datei exportiert wurden.
  4. Nun öffnet man die Projektmappe und das Projekt in WinSPS-S7 V6. Danach wird der Menüpunkt "Datei->Importieren->Symbolikdatei im ASC/SDF-Datei importieren" selektiert. Auf dem folgenden Dialog wird der Name der neuen Symbolikdatei des Projekts angegeben.
  5. Im nächsten Schritt ist die von PLC-Lab erzeugte ASC-Datei zu selektieren.
  6. Nun sind die Symbole in der zuvor angegebenen Datei vorhanden. Die Symbolikdatei kann über einen Doppelklick im Fenster "Projektinhalt" als aktive Symbolikdatei ausgewählt werden.

Info

In WinSPS-S7 ist die Länge der Symbol auf 24 Zeichen begrenzt. Bei den Kommentaren sind max. 80 Zeichen erlaubt. Werden die Symbole aus PLC-Lab in eine ASC-Datei exportiert, dann werden die Symbole und Kommentar entsprechend deren max. Längen abgeschnitten.

CodeSys V3 Import/Export

Symbole importieren aus CodeSys-Datei

Die Symbole einer globalen Variablenliste eines CodeSys V3-Projekts können in PLC-Lab importiert werden. Die Vorgehenswiese wird mit dem folgenden Beispiel erläutert.

In einem CodeSys V3-Projekt ist folgende globale Variablenliste mit den Zuweisungen der Variablennamen zu den E/A-Hardwareadressen vorhanden:

Die in PLC-Lab zu importierenden Variablen werden markiert und in die Zwischenablage kopiert.

Anschließend wird ein beliebiger Texteditor geöffnet, z.B. der Editor von Windows und die zuvor kopierten Variablen dort eingefügt.

Nun werden diese in einer Datei mit der Endung ".codesys" abgespeichert. Die Endung muss korrekt sein, damit die Variablen mit PLC-Lab importiert werden können.

Info

Es ist darauf zu achten, dass die Endung ".codesys" lautet. Manche Editoren fügen zusätzlich die Endung ".txt" hinzu. Sollte dies der Fall sein, dann muss dies geändert werden.

In PLC-Lab wird zunächst das Device selektiert, welchem die zu importierenden Symbole zugeordnet werden sollen. Im Beispiel hat das Device die Bezeichnung "OpcUaCodeSys". Danach wird das Icon für den Import von Symbolen betätigt.

Als Folge ist der Dialog "Import von Symbolen" zu sehen. Auf diesem können die zu importierenden Operandarten und die Import-Datei selektiert werden. Die Operandenarten sind vom eingestellten Device abhängig, welchem die Symbole zuzuordnen sind. Auf dem im folgenden Bild dargestellten Dialog, wurde bereits die zuvor über den Texteditor erzeugte Datei ausgewählt.

Der OK-Button startet die Aktion und somit den Import der Symbole. Nach Abschluss erfolgt eine Meldung, bei der die Anzahl der Importierten Symbole angezeigt wird. Etwaige Fehler werden in einer Protokolldatei aufgeführt, diese wird über einen Texteditor angezeigt.

Nun sind die importierten Symbole innerhalb der Symboliktabelle zu sehen, diese wurden dem eingestellten Device zugeordnet.

Symbole exportieren in eine Codesys-Datei

Hat man in PLC-Lab Symbole für Eingänge und Ausgänge festgelegt und möchte diese in einem CodeSys V3-Projekt verwenden, dann geht man wie folgt vor:

  1. Selektion des Devices, dessen Symbole in die Codesys-Datei zu exportieren sind. Anschließend wird das Icon für den Export der Symbole innerhalb der Symboliktabelle betätigt.
  2. Auf dem erscheinenden Dialog "Export von Symbolen" können die zu exportierenden Operandenbereiche des Devices selektiert werden, ebenso wie die Datei, in welche die Symbole zu schreiben sind. Dabei ist zu beachten, dass die Datei mit der Endung ".codesys" anzugeben ist.
  3. Wurde die Aktion über OK gestartet und ausgeführt, dann zeigt ein Meldefenster an, wieviele Symbole in die Codesys-Datei exportiert wurden.
  4. Die CodeSys-Datei ist eine gewöhnliche Textdatei, die mit einem Texteditor (z.B. dem Editor von Windows) geöffnet werden kann. Nach dem Öffnen selektiert man die gewünschten Variablen und kopiert diese im CodeSys V3-Projekt in eine globale Variablenliste.